Jugendclub "Young MeMus"

Der Jugendclub: "Young MeMus" (10-16 Jahre)

Alle zwei Wochen treffen sich junge Meeres- und Naturbegeisterte, um das OZEANEUM, das NAUTINEUM oder den Strelasund zu erkunden.

Traditionell sind die Young MeMus im MEERESMUSEUM beheimatet. Doch dieses wird gerade komplett umgebaut. Wir freuen uns schon auf die vielen neuen Vitrinen mit ihren lebensechten Tierpräparaten und tollen Modellen. Ein neues Großaquarium bildet den spektakulären Auftakt zum Aquarienrundgang. Von dort führt die Reise weiter durch die farbenprächtige Welt der warmen Meere.

Alles rund um den umfangreichen Umbau erfahrt Ihr auf unserer Sonderseite Modernisierung.

Nach den Sommerferien haben wir mit Outdoor-Programmen an frischer Luft begonnen. Dabei konnten wir auch die Kreftsche Tauchmaschine und das Unterwasserlabor HELGOLAND auf dem Dänholm aufspüren. Ein Highlight war die Untersuchung von selbst gekescherten Felsengarnelen und Brackwasserkrabben. Diese wurden nach der Beobachtung umgehend wieder in die Natur entlassen. 
Noch in diesem Jahr wollen wir die Riesen der Meere im OZEANEUM erforschen und zu den Bewohnern der Ostsee in den Aquarienrundgang „abtauchen“.

Neugierig geworden?
Neue Clubmitglieder sind herzlich willkommen!
Fragt gern nach einem Schnuppertermin. Unser Clubtag ist der Donnerstag. Besondere Aktionen und Exkursionen finden auch mal am Wochenende statt.

Clubfahrt 2023 ins FUTURIUM Berlin

Am 24.09.23 machten sich die Young MeMus mit Museumspädagogin Eva Klooth auf den Weg in das FUTURIUM Berlin. Dort setzten sich die Jugendclubmitglieder mit verschiedenen Zukunftsszenarien auseinander. Besonders spannend waren die interaktiven Spiele im FUTURIUMs Lab:

Workshop: Zukunft wird gemacht

Zum letzten Workshop des Wissenschaftsjahres 2022 traf sich der Jugendclub im OZEANEUM. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt stellten sich die Young MeMus diese Fragen: Wie wollen wir in 2050 leben? Was brauchen wir? Welche technischen Entwicklungen wird es geben? Welche spannenden Berufe tun sich für uns auf?
Klimawandel, Naturkatastrophen, politische Unruhen und Kriege, Veränderung von Naturräumen und Artensterben bedrohen unser friedliches Leben in Wohlstand ebenso wie das Bestehen zahlreicher Lebensgemeinschaften zu Land, Luft und Wasser.
Gemeinsam entwickelten sie die Vision einer zukünftigen Welt, in der sie leben möchten. Die Jugendlichen waren sich einig, dass es einen Mix aus wissenschaftlichen Erfindungen, der Kreislaufnutzung von Rohstoffen und Materialien mit keinem bzw. wenig Müll sowie gesetzlichen Regelungen zum Schutz der Umwelt braucht. Als alternative Energiequellen wurden Sonne, Wind und Wasser angesprochen. Aber auch die Nutzung von biologischen Abfällen wie Laub, Baumschnitt, Gartenabfällen oder Gülle in Biogasanlagen wurde diskutiert. Interessant fanden die jungen Leute die Idee senkrechter Farmen, die wenig Fläche verbrauchen und dennoch Tieren und Pflanzen gute Lebensbedingungen garantieren. Trotz neuer Möglichkeiten in der Gentechnik sahen die Young MeMus mehrheitlich dort eher Gefahren als Lösungsansätze. Über berufliche Entwicklungsmöglichkeiten wollen die Clubmitglieder im neuen Jahr weitersprechen. 

Algenworkshop im OZEANEUM 2022

An einem Sonntagvormittag im Oktober trafen sich die Young MeMus zu einem Algen-Workshop im OZEANEUM. Großalgen der Ostsee kennenlernen, mikroskopieren und herbarisieren standen auf dem Programm. Welche Rolle spielen Algen in der Natur und wie wichtig sind sie für uns Menschen oder das Klima? Darüber wurde diskutiert und gegrübelt. Zwei Jugendclub-Mitglieder unterstützten Museumspädagogin Eva Klooth außerdem beim öffentlichen Teil des Workshops am Nachmittag. An diesem beteiligten sich etwa 70 Museumsgäste!

International Coastal Cleanup Day 2021

Der International Coastal Cleanup Day ist die größte Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von achtlos weggeworfenem Abfall und Plastikmüll. Am 18. September 2021 packten die Young MeMus vom Deutschen Meeresmuseum gemeinsam mit den Junior Rangern des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft am Nordstrand von Prerow an, um die Umwelt von den Hinterlassenschaften anderer Gäste zu befreien. Besonders viel Müll wurde in den Dünen sowie im Küstenwald sichergestellt. Die Auszählung der Funde von 10 Jugendlichen ergab 65 Hygieneartikel, 65 Zigarettenkippen, 31 Metallteile, 70 Kunststoffverpackungen sowie diverse Objekte aus Glas, bearbeitetem Holz und Aluminium. Weitere 1,6 kg Kleinstmüll konnten geborgen, aber nicht einzeln gezählt werden. Die Mitglieder des Museumsjugendclub waren über die große Zahl von weggeworfenen Masken und Desinfektionstüchern ebenso schockiert wie über die Menge an Zigarettenfiltern. Auch große Teile wie die Lehne eines Plastikgartenstuhls konnten eingesammelt werden. Der kurioseste Fund war ein Deko-Gipspferd!

Müllkippe Meer

Die Young MeMus haben nicht nur Müll an unseren Stränden gesammelt, sondern auch recherchiert, woher dieser kommt. Unter der großen Überschrift "Müllkippe Meer" haben die Jugendlichen in drei Teams unterschiedliche Folgen der Vermüllung der Meere beleuchtet und diese in kurzen Beiträgen in Stop-Motion-Technik für Euch gestaltet. Neugierig geworden? Dann schaut selbst!

Mit den Young MeMus auf Exkursion

Vier Mal beteiligten sich die jungen Naturforscher unter Leitung von Museumspädagogin Eva Klooth am Schüler- und Jugendwettbewerb der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) "Entdecke die Vielfalt". Die Young MeMus erreichten in der Kategorie "Natur erforschen" bei den 13 bis 16-jährigen mit ihrem "Exkursionsleiter-Projekt" sogar Platz 3.